Papiere sind hygroskopische Stoffe und in der Lage, Feuchtigkeit aus ihrer direkten Umgebung aufzunehmen. Sie schließen die Feuchtigkeit in ihre Zellen ein. Wenn die Luft zu trocken ist, dann saugt diese die Feuchtigkeit aus dem Papier und trocknet dieses aus. Diesen Effekt nennt man Feuchtigkeitsausgleich.
Zu hohe Luftfeuchtigkeit:
Eine übermäßig hohe Luftfeuchte verändert die Oberfläche der Papiere. Diese wird rauer und einzelne Papier können sich verhaken und ein Papierstau kann entstehen. Die Folge kann weiterhin eine nachhaltige Verformung der Papiere sein, wie zum Beispiel Wellen- oder Beulenbildung, die im Druck zu ungleichmäßigen Druckbildern führen.
Hohe Feuchtigkeitswerte können ebenfalls Schimmel und Stockflecken verursachen.
Erhöhte Feuchtigkeitswerte im Papier erhöhen die elektrische Leitfähigkeit. Dies wirkt sich negativ auf die Qualität des Druckbildes aus.
Zu niedrige Luftfeuchtigkeit:
Ist die Luft zu trocken, so wird dem Papier Feuchtigkeit entzogen. Die Fasern trocknen aus und das Papier kann leichter reißen. Außerdem schrumpft das Papier, was zu Passerschwierigkeiten führt. Die Papiere beginnen sich zu rollen und neigen dazu, sich statisch aufzuladen.
Als optimal für den Druck und die Papierverarbeitung gilt eine relative Feuchtigkeit der Luft von 45 bis 55% in Verbindung mit Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad Celsius.
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