Beim Late-Stage-Printing (LSP) in der technischen Industrie versteht man den nachgelagerten Druckprozess von Blankoetiketten direkt beim Kunden oder in dessen Produktionsumgebung. Dies bedeutet, dass die Etiketten erst kurz vor der Anwendung oder Auslieferung mit den finalen, spezifischen Daten bedruckt werden.

Was sind die typischen Merkmale von Late-Stage-Printing?

Flexibilität – Die Etiketten können mit variablen Daten (Seriennummern, Chargennummern, Produktionsdaten, Barcodes etc.) bedruckt werden.
Reduzierte Lagerhaltung – Anstelle vieler vorbedruckter Etikettenvarianten werden universelle Blankoetiketten bevorratet.
Personalisierung & Nachverfolgbarkeit – Individuelle Kennzeichnungen ermöglichen eine lückenlose Rückverfolgbarkeit (z. B. für Produktionschargen, Medizinprodukte oder elektronische Bauteile).
Schnelle Reaktionsfähigkeit – Anpassungen an Kundenanforderungen oder gesetzliche Vorgaben können unmittelbar umgesetzt werden.

Was sind typische Drucktechnologien für Late-Stage-Printing?

  • Thermotransferdruck (besonders robust, langlebige Kennzeichnungen)
  • Laserbeschriftung (abriebfest, geeignet für extreme Bedingungen)
  • Inkjet-Druck (hochauflösender Druck für Kleinstserien)

Was sind die Anwendungsbereiche in der technischen Industrie?

Elektronikindustrie: Seriennummern, Barcode-Labels für Platinen
Medizintechnik: Sterilisations- und Produktetiketten mit variablen Daten
Automobilindustrie: Bauteilkennzeichnungen, Sicherheitslabels
Chemieindustrie: Gefahrgut- und Sicherheitskennzeichnungen

Late-Stage-Printing ist besonders vorteilhaft, wenn hohe Variabilität und Individualisierung gefordert sind, ohne die Kosten und den Aufwand für eine Vielzahl unterschiedlicher vorgedruckter Etiketten zu erhöhen.

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