Ein RFID-Chip, der sich am oder im Gegenstand befindet und diesen kennzeichnet und ein Lesegerät zum Auslesen der Transponder-Kennung bilden zusammen das RFID-System. Ein RFID-Chip kann so klein wie ein Reiskorn sein und implantiert werden, zum Beispiel bei Haustieren.

Vorteile dieser Technik ergeben sich aus der Kombination von Kleinheit der RFID-Chips, unauffälligen Auslesemöglichkeiten (z. B. neuer Pass) und geringem Preis der Transponder (teilweise im Cent-Bereich). Diese neue Technik verdrängt zunehmend den heute noch weit verbreiteten Barcode.

Das RFID-Lesegerät erzeugt ein elektromagnetisches Hochfrequenzfeld mit geringer Reichweite, vorzugsweise mit Induktionsspulen. Damit werden nicht nur Daten übertragen, auch der Transponder wird mit Energie versorgt. Nur wenn größere Reichweiten erzielt werden sollen und die Kosten der RFID-Chips nicht sehr kritisch sind, werden aktive Transponder mit eigener Stromversorgung eingesetzt.

Verwendung von RFID-Etiketten in der Kennzeichnung:

RFID (Radio-Frequency Identification) Chips in Etiketten finden in zahlreichen Branchen und Anwendungen Verwendung, um Objekte zu identifizieren und zu verfolgen. Hier sind einige der wichtigsten Anwendungsgebiete:

  1. Logistik und Lieferkette: RFID-Etiketten ermöglichen die automatische Erfassung und Verfolgung von Produkten durch die gesamte Lieferkette – vom Hersteller bis zum Endverbraucher. Dies verbessert die Effizienz, verringert Verluste und ermöglicht eine genauere Bestandskontrolle.
  2. Einzelhandel: Im Einzelhandel ermöglichen RFID-Etiketten eine schnelle Inventur und die Verwaltung von Warenbeständen. Kunden können von kürzeren Wartezeiten an der Kasse profitieren, da mehrere Produkte gleichzeitig gescannt werden können. Zudem unterstützen sie die Diebstahlprävention und Sicherheitsmaßnahmen.
  3. Asset-Management: In Unternehmen und Organisationen helfen RFID-Etiketten bei der Verwaltung von Anlagegütern, indem sie eine einfache Bestandsaufnahme und Lokalisierung von Geräten, Werkzeugen und anderen Vermögenswerten ermöglichen.
  4. Bibliotheken und Dokumentenmanagement: RFID-Etiketten werden zur Verfolgung von Büchern und Dokumenten eingesetzt, um Ausleihvorgänge zu vereinfachen, Inventuren zu beschleunigen und die Sicherheit zu erhöhen.
  5. Bekleidungsindustrie: In der Mode- und Bekleidungsindustrie ermöglichen RFID-Etiketten eine verbesserte Bestandsführung, optimierte Lieferkettenprozesse und bieten Einblicke in das Einkaufsverhalten der Kunden.
  6. Zugangskontrolle und Sicherheit: RFID-Etiketten dienen als Schlüsselersatz für den Zugang zu Gebäuden, Fahrzeugen, sicheren Bereichen und für die Nutzung von Dienstleistungen. Sie bieten eine sichere und bequeme Möglichkeit zur Identifikation und Authentifizierung.
  7. Gesundheitswesen: Im Gesundheitswesen werden RFID-Etiketten zur Patientenidentifikation, Verwaltung von Medikamenten, Überwachung von medizinischen Geräten und zur Verbesserung der Patientensicherheit verwendet.
  8. Eventmanagement: Bei Veranstaltungen, Messen und Konferenzen werden RFID-Etiketten für die Zugangskontrolle, als bargeldlose Zahlungsmittel und zur Erfassung von Teilnehmerdaten eingesetzt.
  9. Luftfahrt: Im Luftverkehr werden RFID-Etiketten zur Gepäckverfolgung, zur Wartung und Inspektion von Flugzeugkomponenten und zur Verbesserung der Sicherheits- und Serviceprozesse verwendet.

Durch die Nutzung von RFID-Technologie in Etiketten können Unternehmen und Organisationen ihre Effizienz steigern, Fehler reduzieren, die Sicherheit verbessern und wertvolle Daten über ihre Produkte, Ressourcen und Kunden sammeln.

Anfragen / Zentrale

Tel.: +49 (0) 7154 / 8225–90
Fax: +49 (0) 7154 / 8225–22

Anfragen / Zentrale

Robos GmbH & Co.KG
Im Moldengraben 47
70806 Kornwestheim