Nach 20 Jahren Firmenzugehörigkeit geht der langjährige Mitarbeiter und Leiter der Abteilung “Technische Kalkulation” in den Ruhestand.

Christine Hartmann (Marketing) im Interview mit Raimund Schulz.

Wie kamen Sie im Jahr 2003 zu robos-labels?

Vor zwanzig Jahren habe ich mich als „Mitarbeiter in der Repro“ beworben, weil meine vorige Firma zwei Insolvenzen hatte und ich schlichtweg einen neuen Job brauchte. Eingestellt wurde ich im Vertrieb mit Schwerpunkt Angebotswesen. Ich wechselte von einer Druckerei mit über 2000 Angestellten aus dem Rollenoffset zu robos-labels, mit damals ca. 20 Angestellten. Das war eine große Umstellung. Die Materialvielfalt einer Etikettendruckerei musste ich mir zunächst aneignen. Um sich in der Menge der Selbstklebeprodukte auszukennen benötigt man mindestens 1 bis 2 Jahre. Um in die Tiefe zu kommen und richtig Erfahrung zu sammeln wesentlich länger. Man lernt jeden Tag dazu und nie aus. Die Anforderungen der Kunden und der geforderten Lösungen sind immer speziell. Es kommen stetig neue Lösungsansätze dazu.

Ist für neue Etikettenlösungen Teamarbeit gefordert?

Auf jeden Fall. Man braucht jeden dazu. Auf Kundenseite ist bei ersten Besprechungen meist ein Team aus der Entwicklung, der QS, der Produktion und dem Einkauf dabei. Bei uns sind Key Account Manager, Technische Kalkulation, Produktion und QS eingebunden – im Idealfall gleich an einem Tisch. Über die Zeit haben wir uns dahin entwickelt dieser Notwendigkeit zu folgen und früh das ganze Team einzubeziehen. Wir bekommen sehr schöne, anspruchsvolle Aufträge, für die wir individuelle Lösungen finden. Diese Aufgaben können wir nur im Team lösen, im Alleingang ist das nicht zu schaffen.

Was hat sich seit damals verändert?

Vieles (lacht). Die Zuständigkeiten der einzelnen MitarbeiterInnen und dass sich die eigene Fertigung im Haus befindet. Ebenso die Branchenausrichtung, die Produktvielfalt sowie die Druckverfahren. Mittlerweile gibt es den Digitaldruck, darunter den UV-Inkjet. Früher waren Siebdruck und Rollenbuchdruck die Schwerpunkte. Die Kundenanzahl ist gestiegen. Wir starteten als Handelsunternehmen, jetzt kalkulieren wir selbst und produzieren im Haus.

Was haben Sie aus der Zeit bei robos-labels mitgenommen?

Den Spaß an der Teamarbeit und die positive Zusammenarbeit mit unserer Fertigung.

Was waren die einschneidensten Erlebnisse, die größten Veränderungen?

Unser Umzug in den Neubau im Jahr 2017 mit der Zusammenführung der Standorte. Die Möglichkeit für meine Altersteilzeit.

Was war die größte Herausforderung für Sie in dieser Zeit?

Kämpfen tun wir jeden Tag (lacht). Bei robos-labels anzufangen war die größte Herausforderung, da ich vorher in einem ganz anderen Bereich tätig war. In einer sehr großen Firma, wo viele Abläufe ganz anders geregelt waren.

Was hat Sie so viele Jahre bei robos-labels gehalten?

Ich war familiär so belastet, dass ich gar nicht auf die Idee kam, mir eine andere Arbeitsstelle zu suchen. So wurden es zwanzig Jahre.

Was haben Sie für Ihre Zeit im Ruhestand geplant?

An meinem ersten freien Tag werde ich mich erstmal vom Stress erholen. Dann habe ich eine To-Do-Liste, die ins Unendliche geht. Ich habe einen Collie, andere Tiere, Haus, Hof und Garten – hier sind Renovierungen geplant. Weiterhin kann ich mir in der Zukunft einen längeren Urlaub von 2 bis 3 Monate, eventuell im Ausland vorstellen.

Werden Sie robos-labels vermissen?

Mit Sicherheit – die Kollegen.

 

 

 

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