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Warnetiketten für die chemische Industrie
Warnetiketten für die chemische Industrie haben eine hohe Beständigkeit gegenüber aggressiven Flüssigkeiten und mechanischen Beanspruchungen. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Normen und Regelungen, die entsprechende Forderungen an die Kennzeichnung der einzelnen Waren und Güter stellen.
GHS steht für „Globally Harmonized System of Classification, Labelling and Packaging of Chemicals“ und ist ein weltweit einheitliches System zur Einstufung von Chemikalien und Gefahrstoffen. Die generelle Beständigkeit gegen Chemikalien oder andere aggressive Flüssigkeiten sowie eine Seewasserbeständigkeit sind bei diesen Kennzeichnungsprodukten garantiert.
Die CLP-Verordnung (Classification, Labelling and Packaging, gemäß EG – Nr. 1272/2008) regelt die Einstufung und Verpackung von Stoffen und Gemischen in der EU auf Grundlage des GHS. Eine Pflicht zur Selbsteinstufung nach CLP besteht für Chemikalien seit 2010 und für Gemische seit 2015.
Etiketten für die chemische Industrie dienen vor allem dem Endverbraucher- und Umweltschutz. Sie werden auf Transportbehälter wie Fässer, Tonnen und Container oder auf Gefahrstofftransporter aufgebracht. In der GHS gibt es vier grundlegende Bereiche, die physikalisch-chemische Gefahren, toxische Gefahren, Umweltgefahren und weitere Gefahren untergliedern. Jeder Bereich hat wiederum eigene Gefahrenklassen, die den Umgang und die Gefahren mit z.B. explosiven, entzündbaren, toxischen, reizenden und wassergefährdenden Stoffen beschreiben.
Durch die Kennzeichnung mit GHS-Etiketten soll das Risiko von Fehlern bei der Handhabung von gefährlichen Gütern minimiert werden. Die Etiketten für die chemische Industrie können sowohl fertig bedruckt, als auch zur Nachbeschriftung direkt vor Ort mit individuellen Daten geliefert und auf kundenspezifische Anforderungen und Anwendungen abgestimmt werden.
Die wichtigsten Merkmale von Etiketten für die chemische Industrie
- Hohe Beständigkeit im Kontakt mit Chemikalien und Lösemitteln
- Geeignet für die langfristige Kennzeichnung im Außenbereich auf z.B. Containern oder Aufliegern
- Hohe Abriebfestigkeit mit passenden Thermotransferbändern für den Thermotransferdruck
- Geeignet zur normenkonformen Kennzeichnung wie z.B. BS5609 Sektion II und III
- Sehr hohe Klebkraft der Etiketten auch auf schwierigen Untergründen
- Optimierung der Prozesse mittels Automatisierung des Material- u. Produktflusses durch maschinelle Verarbeitung der Etiketten
Funktionen und Vorteile – exakt abgestimmt auf Ihre Anforderungen in der Kennzeichnung von Chemikalien
Chemikalienbeständige Etiketten werden individuell auf Kundenvorgaben abgestimmt. Dies geschieht durch Kombination geeigneter Spezialmaterialien und hochwertiger Klebstoffe führender Markenhersteller.
Die Etiketten können unmittelbar bei Bedarf in variablen Stückzahlen mit aktuellen Daten vor Ort bedruckt werden, wodurch die Lagerhaltung und Verwaltung zahlreicher Etiketten reduziert werden oder sogar entfallen kann.
Im Umfeld der chemischen Industrie können die zu beklebenden Oberflächen sehr rau, staubig oder ölig sein, weswegen der verwendete Klebstoff exakt darauf abgestimmt werden muss. Teilweise kann es auch sein, dass das zu beklebende Produkt mit heißen/warmen Flüssigkeiten befüllt wurde und direkt gekennzeichnet werden muss. Hierbei muss abgewogen werden, ob Klebstoffe auf Acrylat- oder Kautschukbasis verwendet werden müssen. In speziellen Fällen kommen auch Hybridklebstoffe zum Einsatz, welche sowohl Acrylat- als auch Kautschukanteile besitzen, um die Vorteile beider Klebstoffarten ausspielen zu können.
Unsere hochwertige und sorgfältige Verarbeitung mit modernsten Stanztechnologien garantieren höchste Präzision und Zuverlässigkeit beim Einsatz der Etiketten. Selbst technische Etiketten mit schwer zu verarbeitenden Klebstoffen können somit sehr gut maschinell weiterverarbeitet werden, wodurch die Effizienz der Anwender langfristig erhöht wird.
Häufig gestellte Fragen
Branchenanwendungen von chemikalienbeständigen Etiketten
Typische Kennzeichnungsprodukte im Bereich dieser Etiketten sind Warnhinweis-Etiketten und Produktkennzeichnung. Sie dienen der Sicherheit bei Handhabung, Lagerung und Entsorgung von Gefahrstoffen. Das GHS regelt hierzu sämtliche Nutzungsbereiche aller chemischen Gefahrstoffe, Substanzen und Gemische. Dies gilt für den gesamten Lebenszyklus, angefangen bei der Produktion und Lagerung, bis hin zu den Verarbeitungsstandorten und Verbrauchern sowie der abschließenden Verwertung. Von den Regelungen ausgenommen sind Lebensmittel, pharmazeutische und Kosmetik-Produkte.
Diese Etiketten können zum Beispiel in folgenden Branchen und Bereichen auf Gefahrgutbehältern, Fässern und Tonnen Anwendung finden:
- Chemische Industrie (Gefahrensymbole/Piktogramme gemäß GHS)
- Hochseekennzeichnung nach Norm BS 5069 Seewasserbeständigkeit von Etiketten
- Automobilbau (Warnhinweise z.B. auf Tankfahrzeugen, Tankdeckeln, Motorraum)
- Fahrzeugbau (Warnhinweise z.B. auf Tankwagons, Containern oder im Bereich Güter-Transporte)
Individuelle Besonderheiten
Die Risikobewertung von Gefahrgütern beinhaltet zwei Klassifizierungen, die auf getrennten Etiketten dargestellt werden. Auf Etikett 1 wird der Risikotyp der Substanz angezeigt, wie zum Beispiel „Entflammbar“ oder „ätzend auf Metall“. Auf Etikett 2 ist die Risiko-Kategorie aufgeführt. Die Zahl 1 stellt die höchste Risiko-Kategorie dar. Das GHS umfasst sechs Elemente:
- Gefahrensymbole/Piktogramme
- Signalwörter (z.B. Gefahr/Achtung)
- Gefahrenhinweise (z.B. kann bei Verschlucken tödlich sein)
- Sicherheitshinweise (zu Lagerung, Entsorgung und Handhabung)
- Produktkennzeichnung (chemische Inhaltsstoffe)
- Unternehmenskennzeichnung
Technische Eckdaten
- Temperaturbeständigkeit von +150° C bis -80° C
- UV- und wetterbeständige Folien bis zu maximal 10 Jahren
- Hochleistungsmaterialien aus Acrylat-Folie, Polyimidfolie, Aluminium-Folie, Polyvinylchlorid (PVC) und Polyester (PET)
- Permanente Klebstoffe mit sehr guten Klebekräften für hoch- und niederenergetische sowie leicht ölige/schmutzige Untergründe
- Sehr dünne (mindestens 6µ) als auch sehr dicke (175µ) Folienkombinationen möglich
- Diverse Trägermaterialien wie verdichtetes Kraftpapier in unterschiedlichen Stärken, transparenter Kunststoffliner, doppelseitig silikonisiertes Kraftpapier und klimastabiles Kraftpapier verfügbar
- Nachbeschriftbar im Thermotransferdruck und im Inkjet-Verfahren
- Folienmaterialien weisen eine hohe Dimensionsstabilität auf
Zertifizierungen
Robos-labels verfügt als Hersteller über ein breites Sortiment bereits zugelassener und zertifizierter Etiketten-Lösungen.
Werden zusätzliche kundenspezifische Zulassungen benötigt, übernehmen wir auf Wunsch das Prüf- und Zertifizierungsverfahren.
Folgende Normen und Verordnungen können wir bereits mit unseren Rohstoffen erfüllen:
- ADR 2021 Gefahrgutverordnung Straße, Eisenbahn und Binnenschifffahrt (GGVSEB)
- CLP-Verordnung (Classification, Labelling and Packaging, gemäß EG – Nr. 1272/2008)
- BS 5609 Beständigkeit von Etiketten gegenüber salzhaltigem Meerwasser
- UL969A:2020 Standard for Marking and Labeling Systems – Flag Labels, Flag Tags, Wrap-Around-Labels and Related Products
- UL817 Geräteanschlussleitungen und Stromkabel
- UL2238 Kabelteile und -anschlüsse für industrielle Regeltechniken und Signalverteilung
- UL94 Brennverhalten von verbauten Kunststoffmaterialien (UL VTM-0 strengste Klassifizierung)
- FMVSS 302 Beurteilung der Entflammbarkeit von Material (Brennverhalten/Brenngeschwindigkeit)
- Konformität nach REACH, RoHS und IMDS
- DIN EN ISO 11683:1997-11 Verpackung – Tastbare Gefahrenhinweise – Anforderungen
- FDA 175.105 INDIRECT FOOD ADDITIVES: ADHESIVES AND COMPONENTS OF COATINGS