Die Abkürzungen “MOSH” und “MOAH” stehen für zwei verschiedene Gruppen chemischer Verbindungen:
- MOSH: Mineral Oil Saturated Hydrocarbons (Gesättigte Mineralölkohlenwasserstoffe)
- MOAH: Mineral Oil Aromatic Hydrocarbons (Aromatische Mineralölkohlenwasserstoffe)
Oft wird nur von MOH (Mineral Oil Hydrocarbons) gesprochen, hier sind dann beide oben genannten Gruppen enthalten.
Biologische Wirkung von MOSH und MOAH:
Eine konkrete Risikoabschätzung zur Toxizität für den Menschen nach oraler Aufnahme ist bisher nicht möglich. Es kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass sich in der MOAH-Fraktion krebserzeugende Verbindungen finden. Es wird davon ausgegangen, dass sich aufgenommene Gemische im Körper anreichern und nur langsam wieder ausgeschieden werden können.
Wo treten MOSH und MOAH auf?
Verpackungsmaterialien aus Recyclingkarton enthalten oftmals die genannten Substanzen. Ebenso kann der Bedruck von Verpackungen betroffen sein. Druckfarben auf Mineralölbasis gehen dann durch Migration möglicherweise auf Lebensmittel über.
Auch Maschinenöle aus Herstellungsprozessen können zu Kontamination von Waren, Konsumgütern und Lebensmitteln führen. Auch Klebstoffe an Verpackungskartons können MOSH und MOAH enthalten.
Weiterhin enthalten viele Kosmetika Mineralölprodukte, wie Paraffinum, Pertrolatum und Cera microcristallina als fettende Komponente. Hier sind teilweise deutliche Anteile an MOAH zum Beispiel in Lippenstiften und Lippenpflegestiften enthalten.
Sind Etiketten von robos-labels frei von MOSH und MOAH?
Bei robos-labels erhalten Sie Etiketten ohne MOSH und MOAH, da robos-labels Druckfarben verwendet, die frei von diesen Substanzen sind.
Unser Qualitätsmanagement berät Sie gerne zu MOAH und MOSH-freien Etiketten und Kennzeichnung und liefert Ihnen im Einzelfall eine passende Konformitätserklärung zu Ihren Etiketten. Wir freuen uns auf Ihren Anruf.
Christos Emmanuil, Leiter Qualitätsmanagement:
christos.emmanuil@robos-labels.com, Tel. 07154 8225-65
