Farbgebende Bestandteile der Druckfarbe sind Pigmente. Sie erscheinen deshalb farbig, weil sie einen bestimmten Teil des auftreffenden Lichtes absorbieren, einen anderen – entsprechend ihrer molekularen Zusammensetzung – wieder reflektieren. Durch längeres Einwirken von Licht verändert sich die Struktur der Moleküle und damit ihre Absorptions- und Reflexionseigenschaft. Das bedeutet: Der Farbton bleicht aus.

Lichtechtheit bedeutet Widerstandsfähigkeit von Druckfarben gegen Einwirken von Licht ohne direkten Einfluss der Witterung (nach DIN 16525). Entscheidend für die Lichtechtheit ist die Art der Pigmente und die Pigmentvolumenkonzentration (Anteil der Pigmente an der Druckfarbe). Eine mit Weiß aufgehellte Druckfarbe bleicht schneller aus als eine konzentrierte Druckfarbe.

Messtechnisch wird die Lichtechtheit durch die Wollskala, einen Maßstab der in der Textilindustrie seit langem eingeführt ist, erfasst. Gemessen wird in speziellen Testgeräten und standardisierter UV-Lichtquelle. Die Wollskala, abgekürzt nur WS bezeichnet, ist in 8 Klassen eingeteilt. Dabei hat eine Druckfarbe mit WS1 die geringste und eine Druckfarbe mit WS8 die höchste Lichtechtheit. Mischfarben haben immer die Lichtechtheit des niedrigsten Messwertes.

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